Gestern war im Museum der bildenden Künste in Leipzig die Eröffnung der Ausstellung “Paul Klee – Sonderklasse, Unverkäuflich”. Eine Ausstellung, die wir unbedingt besuchen sollten, weil sie uns sicherlich viele Inspirationen für unsere gestrickte Kunst bringen wird und weil wir die Werke in dieser Zusammenstellung vermutlich nicht noch einmal in diesem Leben zu sehen bekommen.

Paul Klee (1879 bis 1940) gehört weltweit zu den bedeutendsten Vertretern der Klassischen Moderne. In der Ausstellung sind über 300 Werke zu sehen, denen Paul Klee selbst die Bezeichnung “Sonderklasse” oder “Unverkäuflich” gegeben hat, um sie dem Kunstmarkt zu entziehen. Es dürften also die Werke von ihm sein, die er selbst für seine bedeutendsten hielt.

Eine ausführliche Beschreibung dieser besonderen Ausstellung findest Du auf der Webseite des Museums der bildenden Künste Leipzig.
http://www.mdbk.de/ausstellungen/archiv/2015/paul-klee-sonderklasse-unverkaeuflich/

Was Paul Klee für unsere Gestrickte Kunst so anregend macht?

Nun, er hat zum einen sehr grafisch und oft mit ganz elementaren geometrischen Formen gearbeitet. Schon bei dem Bild “polyphon gefasstes Weiß”, das auf der o.g. Museumsseite gezeigt wird, kann man genau die Spielregeln für die Gestaltung ablesen und könnte diese individuell angepasst als Inspiration für eigene KlugeStrickArt verwenden.

Paul Klee hat sich sehr intensiv mit Farbenlehre und Farbkomposition beschäftigt. Du kannst davon ausgehen, dass die Farbgestaltung seiner Bilder intensiv durchdachten, gut ablesbaren Gestaltungsregeln folgt. Gestaltungsregeln, die wir erkennen und für uns adaptieren können.

Und was Paul Klee noch für uns besonders interessant macht, ist seine Begeisterung für die Musik, wodurch er mit seinen Werken Komponisten des 20. und 21. Jahrhunderts inspiriert hat. Dem nachzuspüren dürfte auch die Rhythmen unserer Zahlenfolgen, die harmonischen Beziehungen zu den Feldbreiten und deren dynamische Verläufe bereichern.

So könnte ein Ausstellungsbesuch mit einem anschließenden Online-Kurs verbunden werden:

Zunächst sollten wir uns an einem Wochenende zu einem gemeinsamen Ausstellungsbesuch treffen.
So könnte das Wochenende aussehen: Am Samstag treffen wir uns um 10 Uhr beim Museum und sehen uns die Ausstellung an. Möglichst mit Führung. Am Samstag Abend gehen wir gemeinsam Abendessen und lassen das Gesehene schon mal sacken.
Am Sonntag gibt es dann von 10 bis 14 Uhr einen Kurs bei dem wir das Gesehene besprechen, erste zum StrickRauschen geeignete Entwürfe machen und für die Umsetzung ein oder mehrere Online-Kurse planen.

Die Online-Kurse könnten dann anschließend separat gebucht werden. Oder auch nicht.

Zur Voranmeldung für diesen Ausstellungsbesuch / Online-Kurs

Wir befinden uns jetzt in der Vor-Organisations-Phase, haben aber nicht all zu viel zeitlichen Spielraum, weil die Ausstellung schon am 25. Mai schließt.

Bevor wir mit der Organisation loslegen, eine Führung bestellen, Räume buchen, Restaurantplätze reservieren usw. würde ich gern von Dir wissen, ob Du beim gemeinsamen Ausstellungs-/Kurs-Wochenende dabei sein willst. Und wenn Ja, an welchem der 3 mir möglichen Wochenenden Du deine Teilnahme ermöglichen kannst.

Zur Terminfindung folge bitte diesem Link
https://doodle.com/6hqfftk89dt2ukza und trag Dich zu möglichst vielen Terminen ein.

Nach unserer Rückkehr von der Ahrenshoop-StrickReise (am 23. März) werde ich dann – falls sich genügend Interessenten gemeldet haben – mit der Organisation des Auftakt-Wochenendes beginnen und Dich benachrichtigen, falls Du Dich in der Doodle-Terminfindung verewigt hast.

 

Auf dass wir mit unserer gestrickten Kunst uns und die Welt bereichern.
Mit vielen strickrauschenden Grüßen

Gabriele (Gabi) Kluge

 

P.S. Um nicht mit dem Urheberrecht in Konflikt zu geraten, habe ich für das Titelbild kein Werk von Paul Klee gewählt, sondern einen Ausschnitt aus meinem Frühwerk “Blaue Felder”. Einem Bild, bei dem ich mich von Paul Klee und seinen Werken habe inspirieren lassen.